Orchideen zählen zu den beliebtesten Zimmerpflanzen, doch bei der Orchideenpflege passieren oft Fehler, die zu Wachstumsproblemen oder sogar zum Absterben der Pflanze führen können. Im Folgenden werden drei häufige Pflegefehler beleuchtet und Tipps gegeben, wie Sie diese vermeiden können.
1. Verwendung des falschen Substrats
In ihrer natürlichen Umgebung wachsen viele Orchideen als Epiphyten auf Bäumen und entnehmen Nährstoffe und Feuchtigkeit aus der Luft. Daher benötigen sie ein spezielles, grobes Orchideensubstrat, das aus Materialien wie Rinde, Bast und Kokosfasern besteht. Dieses Substrat bietet den Wurzeln Halt und sorgt für eine gute Belüftung. Die Verwendung von herkömmlicher Blumenerde kann zu Staunässe und Sauerstoffmangel führen, was Wurzelfäule begünstigt und die Pflanze schädigt.
2. Übermäßiges Gießen
Orchideen sind empfindlich gegenüber zu viel Wasser. Übermäßiges Gießen kann zu Wurzelfäule führen. Es ist ratsam, die Pflanzen nur mäßig zu gießen, idealerweise morgens mit zimmerwarmem, kalkarmem Wasser. Statt die Pflanze direkt zu gießen, kann es hilfreich sein, das Substrat und die Wurzeln mit einer Sprühflasche zu befeuchten oder die Orchidee einmal pro Woche in ein Tauchbad mit lauwarmem Wasser zu setzen und anschließend gut abtropfen zu lassen. Wichtig ist, dass das Substrat zwischen den Wassergaben gut abtrocknet, um Schimmelbildung zu vermeiden.
3. Ungünstiger Standort
Obwohl Orchideen aus tropischen Regionen stammen, vertragen sie keine direkte Sonneneinstrahlung. Ein zu sonniger Standort kann zu Sonnenbrand auf den Blättern führen, erkennbar an eingetrockneten, hellbraunen Flecken. Ein idealer Platz für Orchideen ist ein Ost- oder Westfenster, wo sie Morgen- oder Abendsonne erhalten. Alternativ kann ein halbtransparenter Vorhang verwendet werden, um die direkte Sonneneinstrahlung zu reduzieren und dennoch ausreichend Licht durchzulassen.
Zusätzlicher Tipp: Richtige Düngung
Für ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte ist die richtige Nährstoffversorgung entscheidend. Speziell entwickelter Orchideendünger, wie der BONAFLEUR Orchideendünger, versorgt die Pflanzen mit einer ausgewogenen Nährstoffzusammensetzung und zusätzlichen Spurenelementen. Dieser Flüssigdünger fördert gesunde und langanhaltende Blüten. Die Dosierungsempfehlung beträgt 7 ml pro 2 Liter Wasser (entspricht 1/3 einer Verschlusskappe), wobei von März bis September alle zwei Wochen gedüngt werden sollte.
Durch die Beachtung dieser Hinweise und die Vermeidung der genannten Pflegefehler können Sie die Gesundheit und Blühfreude Ihrer Orchideen nachhaltig fördern.