Borretsch – Blauer Himmelsstern im Garten

Der einjährige Borretsch ist nicht nur als Würzkraut bekannt, sondern auch als beeindruckende Zierpflanze mit leuchtend blauen Blüten. Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, hat sich der „Gurkenkönig“ längst einen Platz in Bauerngärten, Gemüsebeeten und naturnahen Blühflächen erobert.

Aromatisch, aber mit Einschränkungen

Sein charakteristisches Aroma, das an frische Gurken erinnert, macht Borretsch zu einer beliebten Zutat in Kräuterquark, Sommersalaten oder der traditionellen Frankfurter Grünen Soße. Doch Vorsicht: Aufgrund der enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide raten Experten zu maßvollem Verzehr. Besonders empfindliche Personen sollten lieber auf den Geschmack verzichten und die Schönheit der Pflanze genießen.

Borretsch ein echter Hingucker im Beet

Mit bis zu 80 cm Höhe wächst Borretsch buschig und robust. Seine rau behaarten Stängel tragen von Mai bis August zahlreiche sternförmige, nickende Blüten, die in einem tiefen Himmelblau leuchten – ein Anblick, der dem Volksnamen „Blauer Himmelsstern“ alle Ehre macht. Einige Sorten zeigen auch weiße oder rosa Blüten, die im Verlauf oft die Farbe wechseln.

Pflegeleicht und bienenfreundlich

Borretsch bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit nährstoffreichem, frischem Boden. Er gedeiht am besten in kleinen Gruppen – sei es im Gemüsebeet, Bauerngarten oder in naturnahen Wiesenflächen. Die zahlreichen Blüten ziehen zuverlässig Bienen und Hummeln an und fördern so die Artenvielfalt im Garten.

Tipp: Borretsch samt sich leicht selbst aus. Wer eine zu starke Ausbreitung vermeiden möchte, sollte regelmäßig Jungpflanzen auslichten.

Ob als essbare Dekoration, Bienenmagnet oder einfach wegen seiner intensiven Blütenfarbe – Borretsch bringt Lebendigkeit und Struktur in Ihren Garten.

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