Wasser speichern wie ein Kamel – das schafft die Fetthenne! Doch wie kommt sie eigentlich zu ihrem ungewöhnlichen Namen? Während die Bezeichnung „Henne“ ein kleines botanisches Rätsel bleibt, erklärt sich das „fett“ ganz praktisch: Die dickfleischigen Blätter dieser Staude speichern Feuchtigkeit und machen sie damit besonders trockenheitsverträglich. Ein echtes Dickblatt eben!
Farbenfreude im Spätsommer
Die auch als Große Fetthenne bekannte Sedum-Staude zeigt sich ab August von ihrer schönsten Seite: mit üppigen Blütenschirmen in Rosa, Rot oder Creme. Besonders beliebt ist die Sorte ‚Herbstfreude‘, doch auch neuere Züchtungen wie ‚Karfunkelstein‘ oder ‚Red Cauli‘ sorgen für Hingucker im spätsommerlichen Garten.
Pflegeleicht und bienenfreundlich
Die Fetthenne liebt es sonnig und trocken. Ein sandiger oder kiesiger Boden – nährstoffarm, aber gut durchlässig – ist genau nach ihrem Geschmack. Gegossen wird nur bei längerer Trockenheit. Im Frühling reicht eine kleine Portion Kompost als Starthilfe.
Ein weiterer Pluspunkt: Ihre Blüten sind eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge – besonders dann, wenn andere Pflanzen bereits verblüht sind.
Zierde bis in den Winter
Auch nach der Blüte bleibt die Fetthenne dekorativ. Ihre getrockneten Fruchtstände setzen im Raureif oder mit Schneehaube stilvolle Akzente im Garten. Unser Tipp: Schneiden Sie sie erst im Frühjahr zurück – so bleibt die natürliche Struktur auch in der kalten Jahreszeit erhalten.
Extra-Tipp von BONAFLEUR:
Kombinieren Sie die Fetthenne mit Gräsern oder Lavendel – das sorgt für spannende Kontraste und verlängert die Blütezeit im Beet. Ideal auch für Steingärten oder große Töpfe auf Terrasse und Balkon.
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