Rasenmythen im Faktencheck: Was stimmt wirklich?

Ein gepflegter Rasen ist der Traum vieler Gartenbesitzer. Doch rund um die Rasenpflege ranken sich zahlreiche Rasenmythen, die oft mehr schaden als nützen. Wir haben drei der bekanntesten Irrtümer genauer unter die Lupe genommen und zeigen, was wirklich dahintersteckt.

Rasenmythos 1: Weniger Düngen reduziert das Rasenwachstum und spart Zeit beim Mähen

Auf den ersten Blick klingt es logisch: Weniger Dünger bedeutet weniger Wachstum und somit weniger Arbeit beim Mähen. Doch leider stimmt das nicht.

Ein Mangel an Nährstoffen schwächt den Rasen und macht ihn anfälliger für Krankheiten, Moos und Unkraut. Die Grashalme wachsen ungleichmäßig und lückig – ein unschöner Anblick, der letztlich mehr Pflege erfordert. Eine ausgewogene Düngung sorgt hingegen für einen gesunden, dichten Rasen, der Moos und Unkraut von selbst verdrängt. Zwar wächst der Rasen schneller, doch mit einem gesunden Schnitt- und Pflegezyklus bleibt der Aufwand überschaubar.

Tipp: Starten Sie perfekt in die Rasensaison mit dem BONAFLEUR Start-Rasendünger 12,5 kg! Seine eisenhaltige Formel bekämpft Moos, stärkt die Vitalität und sorgt schnell für sattes Grün. Mehr erfahren.

Rasenmythos 2: Bewässerung in der Mittagssonne führt zu Verbrennungen

Immer wieder heißt es, dass das Gießen des Rasens bei starker Sonneneinstrahlung Verbrennungen verursachen würde, weil die Wassertropfen wie kleine Brenngläser wirken. Die gute Nachricht: Das ist nicht wahr!

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Sonne in Kombination mit Wassertropfen keine Verbrennungen an den Grashalmen verursacht. Dennoch gibt es einen Grund, warum die Bewässerung in der Mittagshitze nicht ideal ist: Ein Großteil des Wassers verdunstet, bevor es den Boden erreicht. Effektiver und ressourcenschonender ist es, den Rasen früh am Morgen oder am späten Nachmittag zu gießen. So gelangt das Wasser tief in den Boden, und die Wurzeln können es optimal aufnehmen.

Auch dieser Mythos gehört zu den hartnäckigsten Rasenmythen – und zeigt, wie wichtig es ist, Pflegehinweise kritisch zu hinterfragen.

Rasenmythos 3: Der Rasen muss jedes Jahr vertikutiert werden

Das jährliche Vertikutieren wird oft als unverzichtbarer Schritt in der Rasenpflege angesehen. Doch ist das wirklich nötig?

Nicht jeder Rasen braucht eine jährliche Behandlung. Vertikutieren macht nur dann Sinn, wenn sich übermäßig Rasenfilz oder Moos gebildet hat. Bei einem gesunden, dichten Rasen ohne sichtbaren Filz ist es nicht erforderlich und kann sogar kontraproduktiv sein. Zu häufiges oder unsachgemäßes Vertikutieren kann die Grasnarbe beschädigen und den Rasen schwächen. Prüfen Sie daher den Zustand Ihres Rasens genau, bevor Sie zum Vertikutierer greifen – manchmal ist weniger mehr!

Fazit

Die richtige Pflege Ihres Rasens beginnt mit dem Verstehen seiner Bedürfnisse – und mit dem Entlarven hartnäckiger Rasenmythen. Mit einer gezielten Düngung, cleverer Bewässerung und bedarfsgerechtem Vertikutieren schaffen Sie die besten Voraussetzungen für einen sattgrünen, gesunden Rasen.

Weitere Tipps und Tricks rund um die Rasenpflege finden Sie in unserem Garten-Ratgeber. Bleiben Sie dran und machen Sie Ihren Garten zur grünen Oase!

Schreibe einen Kommentar

WordPress Double Opt-in by Forge12