Tipps für eine erfolgreiche Anzucht

Gärtner wissen: Nichts geht ohne die entsprechende Planung. Möchte man Gemüse anbauen, bedarf es der Planung. Schließlich kann nicht jeder Samen sofort und an jedem Ort gepflanzt werden. Das Gemüsejahr im Garten beginnt also mit dem Anbau von Gemüsepflanzen, denn ohne geschützte Anzucht werden aus vielen Pflanzen nichts. Damit es klappen kann, haben wir hier 7 Tipps für euch.

Ohne Anzucht klappts zuweilen nicht

Gemüsesorten, die ursprünglich aus südlichen Regionen stammen, sind auf jeden Fall im Voraus anzubauen. Dazu gehören zum Beispiel Paprika, Tomaten und Gurken. Da diese Pflanzen an ein anderes Klima gewöhnt sind, müssen sie in einem Frühbeet, Gewächshaus oder im Wohnzimmer angebaut werden. Erst dadurch wird sichergestellt, dass die Samen zu kräftigen Jungpflanzen heranwachsen.

Der rechtzeitige Start

Um rechtzeitig ernten zu können, muss die Aussaat rechtzeitig beginnen. Wird das gewünschte Saatgut zu spät ausgesät, entwickelt sich die Pflanze verzögert und es kann passieren, dass die Früchte sehr spät wachsen.

Pflege der Anzucht

Achtet nach der Aussaat darauf, dass die Anzuchterde immer feucht ist und die Anzucht möglichst sonnig und warm angelegt ist. Ideal sind Temperaturen von 22 bis 25 Grad. Allerdings findet ihr auf der Verpackung auch die Wohlfühltemperaturen der verschiedenen Sorten. Mit der Zeit werden sich die ersten Triebe zeigen. Diese sind sehr empfindlich und sollten daher in Ruhe gelassen werden.

Staunässe

Sobald die ersten Triebe sichtbar sind, muss darauf geachtet werden, dass sich keine Staunässe bildet. Staunässe kann die zarten Wurzeln der Triebe nachhaltig schädigen

Pikieren

Sind die Triebe einige Zentimeter gewachsen, werden die Pflanzen pikiert. Pikieren bedeutet Vereinzeln. Man gräbt die Jungpflanzen sehr vorsichtig aus dem Nährboden aus und trennt die Wurzeln vorsichtig voneinander. Als Hilfe können Sie einen Löffel oder einen Pikierstab verwenden. Im Anschluss setzen Sie die einzelnen Pflanzen in ihre eigenen Töpfe, wo sie weiterwachsen können.

Nur die Harten kommen in den Garten

Ist es dauerhaft frostfrei ist, könnt ihr die Anzucht in die dafür vorbereiteten Gemüsebeete aussetzen. Um zu verhindern, dass eure Anzucht keinen Schock bekommt, könnt ihr sie vor dem Auspflanzen an die Temperaturen gewöhnen. Hierzu bietet es sich an, die Anzucht ein paar Tage vorher tagsüber an einen hellen, sonnenfreien Platz nach draußen zu stellen. Auf diese Weise sind die Pflanzen abgehärtet, wenn sie endgültig ausgesetzt werden.  

Wer verträgt sich

Nicht alle Gemüsearten vertragen sich mit sämtlichen Nachbarn. Um zu gewährleisten, dass dein Gemüse gut gedeiht, solltet ihr darauf achten, diejenigen Sorten nebeneinander zu pflanzen, die sich nicht gegenseitig die Nährstoffe wegschnappen. Salat- und Kohlsorten vertragen sich zum Beispiel wunderbar. Petersilie und Kopfsalat hingegen mögen sich nicht. Zwischen zwei unverträglichen Sorten solltet ihr immer ein neutrales Gemüse pflanzen. Alternativ könnt ihr die konkurrierenden Sorten auch in 2 verschiedene Beete pflanzen.  Die sorgfältige Planung des Gemüseanbaus ist also immer ratsam und erhöht den Ertrag.

Im Markt findet ihr alles, was ihr für den Gemüseanbau benötigen. Wir freuen uns auf euren Besuch.

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